Zur
Züchtigung Judas (Habakuk 1:1 - 2:20)
Das Gebet
Habakuks (Habakuk 3)
Ausführungen zum Buch
Habakuk
(Habakuk 1:1 - 2:20)
Der Prophet Habakuk empfing seine Schau
wahrscheinlich nach dem Jahr 620 v. Chr. unter dem gerechten König Josias, der
von 640 bis 609 v. Chr. über Juda regierte, oder zu Beginn der Regierungszeit
des bösen und verruchten Königs Jojakim, der von 609 bis 598 v. Chr. herrschte,
auf jeden Fall aber zur Zeit des Aufstiegs der Chaldäer zur Großmacht. Im Jahr
612 v. Chr. fiel König Josias in der Schlacht gegen Pharao Necho II von
Ägypten. Im selben Jahr eroberten die Chaldäer Ninive, die Hauptstadt Assurs;
dem Reich Assur machten sie 609 v. Chr. ein Ende. Pharao Necho schlugen sie 605
v. Chr. bei Karkemisch. 607 v. Chr. eroberten sie Jerusalem und führten
zunächst nur die Edlen gefangen nach Babel (Dan.1:1-3). Die erste Wegführung
des Volkes Juda fand dann im Jahr 606 v. Chr. statt (Jer.25:1-16), die zweite
im Jahr 598 v. Chr. (2.Kön.24:14) und die dritte im Jahr 587 v. Chr.
(Jer.52:12-15).
Habakuk schreibt sich auf Hebräisch ChBQUQ,
punktiert ChaBaQUQ. Sein Name bedeutet: Umarmter, wobei wir daran denken
dürfen, dass er auf seine drängenden Fragen zum Verlauf der Weltgeschichte hin
von Gottes Zuspruch umarmt, getröstet und aufgerichtet wurde.
Gliederung
Das
Buch Habakuk lässt sich wie folgt gliedern:
Kap.
1:1-4: Der Prophet beklagt die
Sünden Israels und das Ausbleiben des Eingreifens Gottes.
Kap.
1:5-11: Gott antwortet, dass Er die
Chaldäer erstehen lasse, gottlose und unbesiegbare Eroberer, die Sein Werkzeug
sein werden, um Juda zu züchtigen.
Kap.
1:12-2:1: Habakuk sieht sein Problem
hinsichtlich der Wege Gottes mit Israel gelöst, nicht aber in Bezug auf Seine Wege
mit den Nationen.
Kap.
2:2-20: Gott erklärt, dass Er alle
zur rechten Zeit gerecht richten wird und das Böse nur etwas Vorübergehendes
ist, das aufgehoben werden wird, wenn es seine Aufgabe erfüllt hat.
Kap.
3:1-19: Der Prophet lobpreist Gott
betend für Sein zielgerichtetes und rettendes Handeln mit Israel und den
Nationen.
Dieser Überblick möge die Aufmerksamkeit des
Lesers wecken.
Und damit völlig klar werde, um was es bei
dem Propheten Habakuk geht, sei gesagt: In all den Wirrnissen der Geschichte
der Völker und der Geschicke des Einzelnen sollen wir wissen, dass Gott der
Allesbewirkende (vgl. Eph.1:11) und planvoll Handelnde ist, alle Seine Wege
Seinen Zielen dienen und Er alles in Herrlichkeit vollenden wird. Deshalb haben
wir Frieden über Seinen Wegen, Zuversicht und Freude.
Habakuks Wehklage
»Die Last, die Habakuk, der Prophet, schaute.
Wie lange noch, Jewe, rufe dich um Rettung,
und Du hörst nicht? Ich wehschreie zu Dir: Gewalttat!, doch Du rettest nicht.
Warum lässt Du mich Unrecht sehen und schaust Du dem Elend zu? Und Verwüstung
und Gewalttat sind mir ständig gegenwärtig, Zwietracht entsteht und Streit
erhebt sich. Darum erstirbt die Weisung, und der Rechtsspruch ergeht über lange
Zeit nicht, denn der Frevler kesselt den Gerechten ein; darum ergeht ein
verdrehter Rechtsspruch« (Hab.1:1-4).
Die Last, die der Prophet Habakuk schaute,
war nicht nur die, die er im Anschauen der Zustände in Jerusalem und Juda zu
tragen hatte, sondern die gesamte Botschaft seines Prophetenbuches, die ihm
aufgetragen war. Ganz Juda wird daran zu tragen haben, wenn die Chaldäer immer
mehr erstarken und dann gegen das Land ziehen werden. Schließlich aber werden
alle, die der Botschaft glauben und sich darunter beugen, von dem gewichtigen
Zuspruch des Propheten getragen werden.
Was Habakuk schaute, wurde ihm als eine
Offenbarung zuteil; er bekam geistliche Einblicke und gewann geistliches
Verständnis.
Seine Wehklage entsprang nicht einem
Kleinglauben, sondern gerade seiner festen Überzeugung, dass Jewe heilig und
allmächtig ist. Waren die Zustände schon für den Propheten unerträglich, wie
viel mehr mussten sie für den Sein Volk liebenden Bundesgott sein!
Jewe, hebr. IEUE, zu übertragen mit
»Wird-sein-seiend-war« oder: »Wird da sein, ist da, war da«, ist der Name
Gottes. Elohim ist eine Rangbezeichnung Gottes und bedeutet so viel wie der für
alles Verantwortliche und alles Verfügende. El, hebr. AL, punktiert EL, besagt,
dass Ihm alles zu eigen und alles zu Ihm hin ist (Röm.11:36).
Mit der Weisung, die Habakuk aussprach, war
die Torah gemeint, hebr. TURE, punktiert TORaH, was »Zielgebung« heißt. Es
handelt sich um das Gesetz des Mose; mit »Gesetz« aber wäre das hebräische Wort
ChQ, punktiert ChoQ, zu übersetzen. Die Torah weist das Ziel des Handelns an,
damit es trefflich sei.
Die Torah war damals insofern erstorben oder
erstarrt, als die Menschen sie nicht mehr beachteten, sondern als erkaltet und
tot ansahen. Sie übte keinen lebendigen Einfluss mehr auf sie aus.
Und Gott reagierte nach Meinung Habakuks auf
all die Sünden nicht. Er richtete nicht, Er half aber auch dem Unschuldigen
nicht und hörte nicht auf Habakuks frühere Gebete. Darum rief Habakuk: »Wie
lange noch, Jewe?«
Wir denken hierbei an ein Wort des Petrus:
»Der Herr ist nicht säumig mit der
Verheißung, wie es etliche für Säumigkeit erachten, sondern Er hat Geduld um
euretwillen, da Er nicht beabsichtigt, dass einige umkommen, sondern dass alle
für die Umsinnung Raum machen« (2.Pet.3:9; vgl. Röm.2:4; 9:22).
Jewes Antwort: Ich werde
die Chaldäer erwecken
Jewe antwortete dem Habakuk:
»Seht euch um unter den Nationen und blickt
hin und erstaunt, ja staunt! Denn Ich wirke ein Werk in euren Tagen - ihr
glaubtet es nicht, wenn es erzählt würde. Denn siehe: Ich mache die Chaldäer
erstehen, die grimmige und ungestüme Nation, die die Weiten der Erde
durchzieht, um sich Wohnplätze anzueignen, die ihr nicht gehören.
Grauenerregend und gefürchtet ist sie. Von ihr selbst gehen ihre Rechtsprechung
und ihre Machterhöhung aus. Und ihre Rosse laufen schneller als Leoparden und
sind gefährlicher als Wölfe am Abend, und ihre Reiter sprengen weit ausgreifend
einher. Ihre Reiter kommen von fernher; sie fliegen, wie ein Geier zum Fraß
eilt. Alles von ihr kommt zur gewalttätigen Ausführung. Ihre Angesichter sind
nach Osten ausgerichtet, und Gefangene sammeln sie wie Sand. Und mit Königen
treibt sie ihren Spott, und Fürsten sind ihr zum Gelächter; ja, sie erheitert
sich über jede Festung, schüttet einen Erdwall auf und nimmt sie ein. Dann
fährt sie daher wie der Wind und zieht vorüber und wird schuldig. Diese ihre
Kraft ist ihr zum Eloah« (Hab.1:5-11).
Eloah ist die Einzahl von Elohim.
Jewe schreibt die Weltgeschichte! Er hat
nicht nur einen Vorsatz für den Ablauf der Äonen in Christus Jesus, unserem
Herrn, gefasst (Eph.3:11), sondern auch jede Einzelheit der Völkergeschichte
geplant. Er handelt, Er ruft alle Gedanken und Entscheidungen hervor, Er, der
Allesbewirkende.
Er wird die Chaldäer (die Babylonier)
erwecken und stark machen, und sie werden über Juda herfallen und Gericht üben
- wohlgemerkt: das gerechte Gericht Gottes vollziehen, mit dem Er dem
sündhaften Treiben in Jerusalem und Juda ein Ende setzt! Die Chaldäer werden
die Zuchtrute Jewes sein. Durch sie wird Er Juda richtend zurechtbringen.
Gottes Gerichte sind gerecht und bringen zurecht.
Die Beschreibung der Chaldäer lässt uns
erschauern. Grauenhafte Feinde sind sie. Sie erkennen kein Recht an; nur ihre
Macht ist ihr Recht. Sie erkennen auch keinen Eloah an. Ihre Kraft allein ist
ihr Abgott. Nur ihre Eroberungslust ist ihre Autorität.
Durch den Missbrauch seiner Macht wird das
Gerichtswerkzeug selbstverständlich schuldig und deshalb ebenfalls zur rechten
Zeit gerichtet werden (Jer.51:24).
Übrigens zitiert der Apostel Paulus Habakuk
1:5 auf seiner ersten Missionsreise im pisidischen Antiochien im Zusammenhang
mit der erstmaligen Verkündigung der Rechtfertigung allein durch Glauben. Er
stellte diese überwältigende Botschaft mit dem gewaltigen Wort Habakuks vom
Erstehen der Chaldäer gleich, indem der sagte: »Von allem, von dem ihr im
Gesetz des Mose nicht gerechtfertigt werden konntet, wird in diesem (in Jesus)
jeder gerechtfertigt, der glaubt. Hütet euch nun, damit nicht das über euch
komme, was in den Propheten angesagt ist: Seht, ihr Verächter, staunet und
vergeht; denn Ich tue ein Werk in euren Tagen, ein Werk, das ihr überhaupt
nicht glauben würdet, auch wenn es euch jemand ausführlich berichtete«
(Ap.13:39-41).
Eine weitere Frage
Habakuks an Jewe
Wieder wandte sich Habakuk an Jewe:
»Bist nicht Du von der Vorzeit an, o Jewe,
mein Elohim, mein Heiliger? Wir werden nicht sterben. Jewe, zum Gericht hast Du
sie eingesetzt und, o Fels, zur Rechterweisung hast Du sie verordnet. Deine
Augen sind zu rein, um Böses anzusehen, und auf Elend magst Du nicht blicken.
Warum blickst Du zu den Verrätern und schweigst, wenn der Frevler den verschlingt,
der gerechter ist als er? Und Du machst den Menschen wie die Fische im Meer,
wie die Kriechtiere, die keinen Herrscher haben. Sie alle holt er (der Frevler)
im Schleppnetz heraus, zerrt sie mit seinem Garn fort und sammelt sie in seinem
Netz; darüber freut er sich und frohlockt. Darum opfert er seinem Garn und
räuchert seinem Netz, denn durch sie ist sein Anteil üppig und seine Speise
fett. Sollte er ständig sein Netz ausleeren, und zwar um ständig Nationen
umzubringen, ohne Mitleid? -
Auf meinem Wachposten will ich stehen und
mich auf den Festungswall stellen. Und ich will spähen, um zu sehen, was Er mir
sagen wird und was für eine Antwort ich zurückbringe auf meine Darlegung dessen
hin, was recht ist« (Hab.1:12-2:1).
Habakuk war aufgrund seines Glaubens an Jewe,
den Felsen Israels, in der Lage zu verstehen, dass Er die Chaldäer zum Gericht
eingesetzt und zur Züchtigung seines Volkes verordnet hat. Er wusste aus 5.Mose
32:4: »Der Fels: vollkommen ist Sein Wirken; denn alle Seine Wege sind recht. Ein
El der Treue und ohne Arg, gerecht und gerade ist Er.« Die Vollkommenheit des
Charakters Jewes gab dem Propheten die Gewissheit, dass Er nur zum Segen Judas
handeln werde. Israel wird nicht ausgerottet werden. Der Heilige und
Zuverlässige wird alles segensreich hinausführen. Insofern hatte Habakuk
Frieden über den Wegen Gottes.
Alles Geschehen in diesem bösen Äon (Gal.1:4)
sind Heimsuchungen Gottes. Das Schlimmste wäre, sich den Widerwärtigkeiten ohne
Gott preisgegeben zu sehen. Wir wissen aber, dass wir es stets mit dem uns
liebenden Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus zu tun haben.
Nun aber drängte sich dem Habakuk die Frage
auf, wie denn der Heilige, der die Bosheiten Judas nicht mehr länger mitansehen
wird, den Chaldäern zusehen könne, die doch viel böser als Juda sind. »Warum
schweigst Du, wenn der Frevler den verschlingt, der gerechter ist als er?«
Dieses Problem konnte Habakuk nicht lösen. Es focht ihn an. Sollten die
Chaldäer unter Jewes Augen ständig ihre mit den Schätzen der eroberten Nationen
gefüllten Netze ausleeren, die sie sogar götzendienerisch anbeteten?
So tat Habakuk das einzig Richtige: Er wandte
sich an Jewe, den Elohim Israels. Er begab sich auf den Wachposten, wobei es
gar nicht auf den Standort, sondern auf die Herzenshaltung ankommt. Was wird
Jewe ihn schauen lassen? Er erwartete dringend eine der Heiligkeit und
Herrlichkeit Jewes entsprechende Antwort.
Die Einleitung der
Antwort Jewes
»Und Jewe antwortete mir und sprach: Schreibe
die Vision auf, und zwar deutlich auf die Tafeln, damit sie dem Lesenden
vertraut werde. Denn noch ist die Vision erst für die festgesetzte Zeit, und
sie (die Vision) eilt der Vollendung zu und lügt nicht. Wenn sie dauert, warte
auf sie, denn sie trifft ein, ja trifft ein und wird nicht verziehen«
(Hab.2:2+3).
Zwei Anordnungen enthielt die Einleitung der
Antwort Jewes: Schreibe auf und warte ab!
Die Tafeln dürften aus Ton oder auch aus Holz
bestanden haben. Wichtig war, dass die Antwort Jewes allen Einwohnern
Jerusalems und Judas bekannt werde. Alle sollen sie lesen!
Im Übrigen galt es auszuharren. Wie alle
Worte Jewes wird auch dieses erfüllt werden. Ähnlich heißt es im Hebräerbrief:
»Noch eine Weile, eine kleine Weile, und der Kommende wird eintreffen und nicht
ausbleiben« (Heb.10:37).
Zum generellen Thema, wie lange die Nationen in welchen Grenzen wohnen, sagte
der Apostel Paulus auf dem Areopag in Athen: »Gott hat für sie (die Nationen)
zugeordnete Fristen und Wohngrenzen festgesetzt, damit sie Gott suchen sollten«
(Ap.17:26,27). Er ist der Verfüger über die Zeiten und Räume der Nationen.
Der Gerechte wird aus
Glauben leben
Und Jewe antwortete:
»Siehe! Seine (des Chaldäers) Seele ist
aufgeblasen, ist nicht aufrichtig in ihm. Aber der Gerechte wird aus seinem
Glauben leben« (Hab.2:4).
Das war die Antwort, die grundlegende und
völlig zufriedenstellende. Darum, dass das Bewusstsein der Chaldäer vermessen
ist und unaufrichtig, werden sie die verdiente Strafe erhalten. Sie werden
nicht am Leben bleiben. Im Gegensatz zu dem Unaufrichtigen steht der Gerechte.
Der wird, weil er Jewe glaubt, seine Festigkeit in Jewe hat, Ihm treu ist und
mithin gerecht handelt, leben, ja den Ansturm der Chaldäer überleben.
Dreimal wird im Neuen Testament aus Habakuk
2:4 zitiert, dass der Gerechte aus Glauben leben wird (Röm.1:17; Gal.3:11;
Heb.10:38). Wenn Paulus darauf zurückgreift, will er damit nicht die
Rechtfertigung von den Sünden begründen, sondern deutlich machen, dass der
Glaubende das äonische Leben empfängt, für die kommenden Äonen leben wird, weil
er gerechtfertigt, für gerecht erklärt ist. Unser Herr Jesus sagte: »Wer an den
Sohn glaubt, hat äonisches Leben« (Joh.3:36).
Die Chaldäer werden
nicht bleiben
Jewe fuhr fort zu sprechen:
»Und wenn denn gar der Wein zum Verräter
macht, so wird auch der anmaßende Mächtige einer. Und er wird nicht heimisch
werden, er, der wie der Scheol ist und seine (gierige) Seele weit aufsperrt,
der wie der Tod ist und nicht satt wird, der alle Nationen an sich rafft und
alle Völker zu sich schart« (Hab.2:5).
Der Scheol ist ein Begriff für die Frage, wo
die Toten seien; nach dem griechischen Wort aidês, Hades, das Ungewahrbare,
frei umschrieben mit »Totenreich«. Ebenso wie der Scheol wird der vermessene
Eroberer nicht satt werden, bevor er nicht alles an sich gerissen hat. Aber der
Siegesrausch des mächtigen Chaldäa ist nur das Taumeln eines Betrunkenen vor
dem Fall. Er wird nicht heimisch werden, er wird nicht bestehen. Das Gericht
über ihn ist unausweichlich, denn Gott widersetzt Sich dem Stolzen (Jak.4:6;
2.Pet.5:5).
Das Spottlied der Völker
über Babel
Dann kündigte Jewe ein Spottlied der Völker
über das dereinst gerichtete Chaldäa an. Es ist in fünf Wehrufe gegliedert.
»Werden nicht diese (Völker) alle über ihn
(den Chaldäer) ein Spottlied anheben, mit auf ihn bezogenen Sinn- und
Rätselsprüchen? Und alle werden sagen:
Wehe dem, der vermehrt, was ihm nicht gehört
- bis wann ist's? - und Pfänder an sich nimmt! Werden nicht plötzlich dich
Beißende (Gläubiger) erstehen und dich zum Schwitzen Bringende erwachen? Und du
wirst ihnen zur Beute. Denn du, ja du erbeutetest viele Nationen. So erbeutet
dich der Überrest der Völker aufgrund der Blutschuld der Menschen und der
Gewalttat im Land und in der Stadt und an all ihren Bewohnern« (Hab.2:6-8).
Wir merken an: Babel wird ernten, was es
gesät hat. »Wer Arges sät, wird Unheil ernten« (Spr.22:8; vgl. Gal.6:7).
»Wehe dem sich Bevorteilenden, böse sich
Bevorteilenden für sein Haus, um sein Nest in der Höhe anzulegen und sich damit
vor der Hand des Bösen zu schützen! Zur Beschämung für dein Haus berietest du,
dich vieler Völker zu entledigen; so hast du deine Seele verwirkt. Denn die
Steine wehschreien aus der Mauer, und der Sparren antwortet aus dem Gebälk des
Daches« (Hab.2:9-11).
Selbst die Steine der Prachtbauten Babels
schreien ihr Zeugnis hinaus, dass sie auf Raub gegründet sind. Doch: »Wenn Jewe
nicht das Haus baut, so mühen sich seine Erbauer an ihm mit Nichtigkeit«
(Ps.127:1). Und: »Was wird es dem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt
gewinnen, aber dabei seine Seele verwirken würde?« (Mat.16:26). Die Seele
verwirken bedeutet, während der beiden kommenden Äonen tot zu sein, also keine
Seele, kein Bewusstsein, zu haben.
Es folgt das dritte Wehe:
»Wehe dem, der eine Stadt auf Blut baut und
der eine umwehrte Stadt auf Arges gründet! Siehe, ist dies nicht von Jewe der
Heerscharen, dass die Völker sich fürs Feuer abmühen und die Volksstämme sich
für Nutzloses plagen? - Denn die Erde wird voll der Erkenntnis der Herrlichkeit
Jewes werden, so wie die Wasser den Meeressgrund bedecken« (Hab.2:12-14).
Ja, die Völker mühen sich für Nichtiges,
Jesus Christus aber wird ihnen das Bleibende und Wertvolle bringen. Jewes
Herrlichkeit wird die ganze Erde erfüllen (Ps.72:19; vgl. Jes.11:9). »Und Jewe
(Sein sichtbares Abbild ist Jesus) wird König sein über die ganze Erde; an
jenem Tag wird Jewe der Einzige sein und Sein Name der einzige« (Sach.14:9).
Wir lesen weiter:
»Wehe dem, der seinen Mitmenschen zu trinken
gibt und ihnen dabei Erhitzendes hinzutut und sie trunken macht, um auf ihre
Blöße zu blicken! Du sättigst dich mit Ehrlosigkeit, mehr als an Herrlichkeit;
so trinke auch du und zeige deine Vorhaut! Der Becher der Rechten Jewes kreist
auf dich zu, und Schande kommt über deine Herrlichkeit. Denn die Gewalttat am
Libanon wird dich bedecken und die Verheerung unter den Tieren wird sie (oder:
wird dich) bestürzen, und zwar aufgrund der Blutschuld der Menschen und der
Gewalttat im Land und in der Stadt und an all ihren Bewohnern« (Hab.2:15-17).
So wie die Chaldäer die Nationen aufs
Schändlichste erniedrigten, werden sie wieder erniedrigt werden. Auch das
Abholzen der Wälder des Libanon und das Abschlachten der Tiere dort wird auf
sie zurückfallen.
Der fünfte und letzte Weheruf lautet:
»Was nützt ein Götze, dass sein Bildner ihn
meißelte, ein Gussbild und ein Falschheit als Ziel Angebender? Was nützt es,
dass der Bildner des Gebildes sich darin sichert und dass er stumme Götzen
macht? Wehe dem, der zum Holz sagt: Erwache!, zum stillen Stein: Sei erweckt!,
und dabei sagt: Er lehrt mich zum Ziel Führendes. Siehe, es ist mit Gold und
Silber eingefasst, doch irgendein Geist ist nicht in seinem Inneren«
(Hab.2:18+19).
Damit ist das Spottlied abgeschlossen.
Über die Dummheit, einer Skulptur zu
vertrauen, braucht man keine weiteren Worte zu verlieren. Die Entfremdung von
Gott und die Anbetung von Ersatzgöttern ist der Ausgangspunkt aller weiteren
Sünden. Auch Anhänger des Christentums, die Gott nicht als Gott verehren
(Röm.1:21), dem Allesbewirkenden (Eph.1:11) nicht alle Autorität zugestehen,
sondern sich selbst erhöhen und ihre Ziele und Errungenschaften anbeten, sind
Götzendiener. Ungeistliches aber bringt nur Totes hervor, ebenso wie die
Götzen, die leblos und stumm sind; sie haben keinen Geist, keinen Lebensodem in
sich.
Wie anders ist dies jedoch bei dem wahren Gott,
von dem Habakuk nun sprechen darf.
Still sei alles vor Ihm!
Den absoluten Gegensatz ausdrückend, schloss
Jewe Seine Rede mit den Worten:
»Jewe aber ist im Tempel Seines Heiligtums.
Pst! aufgrund Seines Angesichts, ganze Erde!« (Hab.2:20).
Das heißt doch: Jewe ist gegenwärtig; jeder
ordne sich Ihm und Seinem Willen unter!
König David dichtete: »Jewe ist in Seinem
heiligen Tempel, Jewe hat Seinen Thron in den Himmeln. Seine Augen gewahren,
Seine Augenlider prüfen die Menschensöhne. Jewe prüft den Gerechten. ... Der
Aufrichtige wird Sein Angesicht gewahren« (Ps.11:4,7).
Nach diesem erhellenden Wort Jewes ist
Schluss mit allen quälenden Fragen. Jewe wird handeln. Demütig erwarten wir die
Vollendung Seiner Wege mit der Menschheit. Die Vollkommenheit Seines Charakters
garantiert dies. So haben wir Frieden und Zuversicht.
(Habakuk 3)
Nachdem Jewe dem Habakuk auf dessen drängende
Fragen geantwortet hatte, betete der Prophet Jewe an. Sein Gebet ist auch als
Loblied zu singen.
Das Kapitel drei trägt die Überschrift:
»Gebet des Habakuk, des Propheten, aufgrund
der SchiGJoNOT« (Hab.3:1).
SchiGJoNOT ist der Plural von SchiGaJON
(siehe Psalm 7:1), von SchaGaG, irren, abzuleiten und durchaus als »Irrklagen«
zu verstehen. Habakuk betete mithin aufgrund seiner vorangegangenen irrenden
Klagen.
Tue Dein Werk!
»Jewe, ich hörte Deine zu hörende Botschaft.
Ich fürchte, Jewe, Dein Wirken, inmitten der Jahre rufe es ins Leben, inmitten
der Jahre machst Du es erkennbar. Im Zorn gedenkst Du, Dich zu erbarmen«
(Hab.3:2).
Habakuk stimmte mithin der Züchtigung Judas
zu, gab aber auch seiner Furcht Ausdruck. Zwei Bitten sprach er aus: dass es
doch in naher Zeit geschehen möge und dass Jewe in Seinem Zorn Seines Erbarmens
gedenke, etwa dass Er den Gerechten bewahre.
Ähnlich wird der Prophet Daniel viele Jahre
später beten: »Nicht unserer Gerechtigkeit wegen legen wir unsere Bittrufe vor
Dich, sondern wegen der Menge Deiner Erbarmungen« (Dan.9:18). Und Jeremia
sagte: »Nicht für äonisch verstößt der Herr, sondern wenn Er auch betrübt hat,
so erbarmt Er Sich doch nach der Größe Seiner Huld« (Klgl.3:31,32).
Das Kommen Jewes
In den Versen drei bis fünfzehn beschrieb der
Prophet das Kommen Jewes. Er verstand die Weltgeschichte als das Kommen Gottes.
Jesus, der Herr, kommt!
»Eloah kommt von Teman her und der Heilige vom
Gebirge Paran. Sela« (Hab.3:3 a).
Dieser Vers erinnert an den Auszug Israels
unter Mose aus Ägypten, wovon Psalm 68:8,9 wie folgt spricht: »Elohim, als Du
auszogst vor Deinem Volk her, als Du schrittest in der Einöde - Sela -, bebte
die Erde. Auch troffen die Himmel in der Gegenwart Elohims. Der Sinai bebte in
der Gegenwart Elohims, dem Elohim Israels.« Mose gedachte vor seinem Tod daran,
als er sprach: »Jewe kam vom Sinai und leuchtete ihnen auf von Seir. Er
strahlte herab vom Berg Paran und traf ein« (5.Mose 33:2).
Teman war ein Gebiet in Edom. Seir bezeichnet
das Bergland Edoms. Paran lag zwischen Edom und dem Sinai.
Habakuk wusste: So wie damals, so wird Jewe
auch jetzt wieder eintreffen und Neues herbeiführen.
Sela, hebr. SLE, punktiert SäLaH, von SaLaH,
aufwiegen, bedeutet »Zwischenspiel«. Möge man beim Zwischenspiel das Gehörte im
Herzen bewegen, mithin nochmals aufwiegen, wissend, dass Gott alle Drangsale
mit einer äonischen Gewichtigkeit der Herrlichkeit aufwiegen wird (2.Kor.4:17).
»Seine Majestät bedeckt die Himmel, und das
Ihn Preisende erfüllt die Erde. Und es ist ein Glanz wie das Licht, ein
mächtiger Glanz von Seiner Hand, und darin ist Seine Macht verborgen. Vor Ihm
geht die Seuche einher, und zu Seinen Füßen zeiht die hitzige Seuche aus. Er
stand auf und maß die Erde, Er sah hin und entfesselte die Nationen, und es
barsten die Berge in der Zeit der Bezeugung, und es senkten sich die äonischen
Hügel; die Pfade des Äons sind Ihm zu eigen. Unter Trug sah ich die Zelte
Kuschans, es erbebten die Zeltteppiche des Landes Midian« (Hab.3:3 b-7).
Ja, Jewe, der Elohim Israels und der ganzen
Erde, ist allgewaltig!
Wie einst in Ägypten das Auftreten Jewes mit
vielen Plagen verbunden war (2.Mose 9:15), so werden sie auch dieses Mal wieder
dem Aufleuchten Seiner Herrlichkeit vorausgehen.
Kuschan dürfte ein Stamm der Midianiter
gewesen sein, die südlich und südöstlich von Kanaan wohnten.
Elohim wird in Seiner Heiligkeit sprechen
(Ps.60:8); Er wird Sich erheben und Nationen und Berge und Hügel werden sich
beugen (Ps.68:2). »Denn die Berge werden weichen und die Hügel gleiten, aber
Meine Huld weicht nicht von dir, und der Bund Meines Friedens gleitet nicht,
spricht Jewe, dein Erbarmer« (Jes.54:10).
»Elohim, Dein Weg ist in Heiligkeit; wer ist
ein El wie unser Elohim?« (Ps..77:14).
Des Weiteren betete Habakuk:
»Entbrannte Jewe gegen die Ströme? Ist Dein
Zorn gegen die Ströme oder gegen das Meer Dein Grimm, dass Du einherfährst auf
Deinen Rossen und auf Deinen Streitwagen der Rettung? Entblößt ist, entblößt
wird Dein Bogen (und) werden die Schwüre (Deiner) Pfeile, ja (Dein) Ausspruch.
Sela. Ströme bringst Du aus den Spalten der Erde hervor. Dich sahen die Berge,
da bebten sie; ein Wasserguss ging darüber. Die Chaosflut erhob ihre Stimme,
sie hob ihre Hände in die Höhe. Sonne und Mond nahmen ihren Stand gegenüber der
Wohnstätte ein. Als Licht wandeln Deine Pfeile, als Glanz das Blitzen Deines
Speeres« (Hab.3:8-11).
Jewe Elohim, der zu Anfang die Himmel und die
Erde schuf (1.Mose 1:1), die dann in einer Chaosflut unterging (1.Mose 1:2),
und der die Erde in sechs Tagen wiederherstellte (1.Mose 1:3-31) - Seine
Aussprüche werden verwirklicht werden ebenso wie die Pfeile Seines Zorns
fliegen werden. Mose bezeugte: »El fährt in den Himmeln dahin« (5.Mose 33:26).
Und David verkündigte: »Elohim richtet gerecht. El droht (dem Frevler) an jedem
Tag. Sollte er nicht umkehren, wird Er Sein Schwert schärfen, Seinen Bogen
spannen und ihn zubereiten« (Ps.7:12,13); »Segne Jewe, meine Seele! Jewe, mein
Elohim, Du bist überaus groß! Mit Majestät und Pracht bist Du bekleidet; Du,
der in Licht Sich hüllt wie in ein Gewand, die Himmel ausspannend wie ein Tuch,
der die Sparren Seiner Obergemächer auf ihren Wassern errichtet, der dichtes
Gewölk zu Seinem Wagen macht, der auf den Flügeln des Windes einhergeht, der
Winde zu Seinen Boten macht, Seine Diener zu flammendem Feuer« (Ps.104:1-4).
Der Abschnitt des Gebets des Propheten über
das Kommen Jewes schließt mit den Versen 12 bis 15:
»Im Drohen durchschreitest Du die Erde, im
Zorn zerdrischst Du Nationen. Du zogst aus zur Rettung Deines Volkes, zur
Rettung Deines Gesalbten. Du zersplittertest den First vom Hause des Frevlers,
legtest den Baugrund bloß bis zum Hals (nackten Felsen). Sela. Du durchbohrtest
mit ihren eigenen Pfeilen den Kopf der Bewohner, die heranstürmten, um mich
(oder: uns) zu zerstreuen. Ihre Lust war, wie immer, den Elenden im Verborgenen
zu fressen. Du betratest das Meer mit Deinen Rossen, den Schaum von vielen
Wassern.«
Jewe zog aus zur Rettung Seines Volkes,
Seines Gesalbten. Das ist das Ziel der Geschichte der Völker! Das Volk Gottes,
Israel, wird der Gesalbte Gottes sein!
Nicht nur Jesus Selbst ist der Gesalbte
(hebr. MSchICh, punktiert MaSchIaCh, griech. christos), auch Priester und
Könige wurden mit Öl gesalbt, um sie für ihr Amt zu befähigen. Öl ist ein
Symbol für den Geist Gottes. Der Gesalbte ist der vom Geist Gottes für seine
Aufgaben Zugerüstete.
In den beiden kommenden Äonen wird das ganze
Volk Israel mit heiligem Geist gesalbt und somit heilig sein. Dann ist das Wort
des Mose erfüllt: »Und ihr, ihr sollt für Mich ein königliches Priestertum und
eine heilige Nation werden« (2.Mose 19:6). Jewe sprach zu ihnen: »Ich werde
Meinen Geist in euer Inneres geben und machen, dass ihr in Meinen Gesetzen lebt
und Meine Rechtsbestimmungen bewahrt und tut« (Hes.36:27). Dann wird Israel
seine Aufgabe unter den Nationen erfüllen können, nämlich alle Nationen zu
Jüngern Jesu zu machen (Mat.28:19).
Habakuk erinnerte sich
seiner Erschütterung
Und nun erinnerte sich der betende Habakuk
daran, wie erschüttert er in seinem Innersten war, als er die Botschaft
vernommen hatte, dass Jewe die Chaldäer als Zuchtrute für Jerusalem und Juda
gebrauchen werde.
»Als ich es hörte, da erbebte mein Leib, zum
Schreien zuckten meine Lippen, Fäulnis kam in meinen Gebeinen auf, und an
meiner Stätte erbebte ich, der ich jetzt den Tag der Bedrängnis in Ruhe
erwarte, dass er aufkomme gegen das Volk, der es überfällt. Denn der Feigenbaum
knospt nicht, und kein Ertrag ist an den Rebstöcken. Die Frucht des Ölbaums ist
enttäuschend, und die Fluren erbringen keine Speise. Sie schlachteten das
Kleinvieh ab, und kein Rind ist in den Ställen« (Hab.3:16,17).
Dem Propheten war gewesen, als würde sein
Leib zerrissen und der Boden wanken. Doch nachdem er sich dem Wort und damit
dem geoffenbarten Willen Jewes untergeordnet hatte, konnte er Elohim, den
Verfüger Israels, mit den Worten verherrlichen: »Bist nicht Du von der Vorzeit
an, o Jewe, mein Elohim, mein Heiliger?« (Hab.1:12); es ist Dein Wirken; tue
Dein Werk in absehbaren Jahren (Hab.3:2)!
Habakuk erkannte also das gerechte Handeln
Gottes, beugte sich darunter und verherrlichte Jewe, wissend, dass Er Seinem
Volk alles zum Guten zusammenwirken wird (vgl. Röm.8:28).
Jetzt konnte Habakuk den Tag der Bedrängnis
in Ruhe erwarten.
Es war ohnehin bereits so, dass die Bäume und
Felder keinen rechten Ertrag mehr brachten. Und das Vieh hatten die Leute sich
gegenseitig geraubt und abgeschlachtet. Wollen wir den Feigenbaum, den Weinstock
und den Ölbaum hier als Bild für Israel sehen, dann war es schon längst so,
dass der Lebenswandel der Bewohner tief zerrüttet war und nur üble Frucht
brachte, wie der Prophet schon in Kapitel 1:2-4 beklagt hatte.
Habakuk frohlockte in
Jewe
In getrostem Glauben konnte Habakuk sein
Gebet beenden:
»Ich aber, ich will in Jewe froh sein, ich
will frohlocken in dem Elohim meiner Rettung. Jewe, mein Herr, ist meine
Wappnung, und Er machte meine Füße denen der Hindinnen gleich, und auf meinen
Hügeln lässt Er mich schreiten. -
»Dem Chorleiter, mit meinen Saitenspielen«
(Hab.3:18,19).
Der Glaubende lebt in der Erwartung der
herrlichen Vollendungsziele des Gottes und Vaters unseres Herrn Jesus Christus.
Er vertraut Gott, der Liebe ist und der allein Weise wie auch der Allmächtige,
der alles nach Seinem weisen Liebesratschluss bewirkt. Daher sind die
Glaubenden stark. Ihr Friede am Herzen des Vaters trägt sie über alle
Widerwärtigkeiten hinweg. Sie schreiten immerzu aus, sie haben Zuversicht, und
die Welt vermag sie nicht einzuengen. Die Vollkommenheit des Charakters Gottes
garantiert die Vollendung aller Seiner Wege mit den Völkern und dem Einzelnen
in Herrlichkeit.
»Gott, der gebot: Aus der Finsternis leuchte
das Licht, der ließ es in unseren Herzen aufleuchten zum Lichtglanz der
Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi. Wir haben aber
diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit das außerordentliche der Kraft sich als
von Gott und nicht als aus uns erweise: in allem bedrängt, aber nicht eingeengt,
ratlos, aber nicht verzweifelt, verfolgt, aber nicht verlassen, niedergeworfen,
aber nicht umgekommen« (2.Kor.4:6-9). Amen.
Dieter
Landersheim, Höhenstraße 11, 65824 Schwalbach a. Ts., www.biblischelehre.de