Ausführungen zum zweiten Johannesbrief
In Wahrheit und Liebe
(2. Johannes)
Wir betrachten den zweiten Brief des Apostels Johannes, einen kleinen, privaten Brief, durchdrungen vom Glaubensgut der Apostel der Beschneidung und geprägt von den Schwerpunkten, die Johannes in seinem Bericht und seinem ersten Brief gesetzt hat.
Der Apostel beginnt den Brief mit der Angabe des Absenders und der Empfänger: »Der Älteste an die auserwählte Herrin und ihre Kinder, die ich liebe in Wahrheit, und nicht ich allein, sondern auch alle, die die Wahrheit erkannt haben, um der Wahrheit willen, die in uns bleibt und für den Äon mit uns sein wird« (Verse 1+2).
Der Apostel nennt sich zurückhaltend einen Ältesten. Dies ist nicht
ungewöhnlich, zumal auch Petrus sich Ältesten, also Vorstehern der
herausgerufenen Gemeinden gegenüber als Mitältester bezeichnet (1.Pet.5:1).
Johannes schreibt an eine Herrin, eine von Gott auserwählte und mithin
gläubige Frau. Er liebt sie in Wahrheit, so wie auch Petrus sagt: »Liebt
einander inbrünstig aus wahrhaftigem Herzen« (1.Pet.1:22). Aber nicht nur er
allein, sondern alle Gläubigen, die die Wahrheit erkannt haben und diese Herrin
kennen, lieben sie und ihre Kinder. Um der Wahrheit willen lieben sie alle diese
Frau, wegen der Wahrheit, die in den Treuen bleibt und auch im kommenden Äon
des tausendjährigen Königreichs Israels mit ihnen sein wird.
Die Wahrheit ist das Wort Gottes (Joh.17:17). Ach, wie sehr werden doch
die Menschen allenthalben betrogen und wie wenig haben sie selbst Interesse an
der Wahrheit! Daher wandeln sie in der Finsternis und in Ungerechtigkeit.
Wer im Wort bleibt, im Wort der Wahrheit, ist wahrhaftig ein Jünger Jesu
Christi (Joh.8:31). Wer im Wort bleibt, bleibt auch in Christus, denn Christus
ist das lebendige Wort Gottes in Person (Joh.1:1,14).
Der Eingangsgruß hat folgenden Inhalt: »Gnade, Erbarmen und Friede wird mit uns sein von Gott, dem Vater, und von dem Herrn Jesus Christus, dem Sohn des Vaters, in Wahrheit und Liebe« (Vers 3). Welch eine Verheißung für die, die in der Wahrheit und in der Liebe stehen: die Gnade Gottes, Sein herzliches Erbarmen in den Einengungen und Gefährdungen des Lebens und tiefer Friede in der Geborgenheit des treu sorgenden Vaters und des die Seinen liebenden Herrn Jesus Christus wird mit ihnen sein!
Bereits in der erweiterten Empfängerangabe hatte Johannes sein Anliegen, nämlich die Wahrheit und ihre Erkenntnis, anklingen lassen; nun spricht er den Wandel in dieser Erkenntnis an und schreibt in Vers 4: »Ich freute mich sehr, dass ich von deinen Kindern solche gefunden habe, die in der Wahrheit wandeln, so wie wir das Gebot vom Vater erhielten.«
Es ist uns Gläubigen stets eine Freude, Geschwister anzutreffen, die in
der Wahrheit wandeln. Umgekehrt betrübt es uns sehr, wenn wir hören, dass
welche in Sünden wandeln, etwa unverheiratet mit jemandem zusammenleben, sich
mit Philosophie und anderen leeren Verführungen befassen oder sich brüsten mit
dem, was sie gesehen haben, etwa Engel, die ihnen eine Botschaft überbrachten,
in völliger Unkenntnis darüber, dass sie sich damit nicht an das Wort und
nicht an das Haupt hielten (Kol.3:18,19), ja von sich zu Boten des Lichts
verstellenden bösen Geistern betrogen wurden (2.Kor.11:14).
Was ist Wahrheit? Die gesamte Heilige Schrift ist Wahrheit; wenn man
jedoch Aussagen Gottes auf den falschen Zeitraum bezieht, an Israel gerichtete
Worte nicht von den an uns, den Gliedern der Körpergemeinde (Eph.1:22,23),
gerichteten unterscheidet oder den sachlichen Zusammenhang nicht beachtet, dann
ist aus der Wahrheit Unwahrheit geworden (nicht an sich, sondern für den Gläubigen),
dann hat der Diabolos, der Durcheinanderwerfer, Chaos angerichtet und die
Heiligen wandeln in Unklarheiten und Ungewissheiten. (Buchempfehlung: »Was ist
Wahrheit?«; Konkordanter Verlag Pforzheim).
Selbstverständlich ist das Evangelium der Beschneidung, mit dem Petrus
betraut wurde (Gal.2:7), selbstverständlich ist die Lehre der zwölf Apostel
Wahrheit, aber nicht die für die gegenwärtige, dem Apostel Paulus gegebene
heilsgeschichtliche Haushaltung der überströmenden Gnade Gottes (Eph.3:2;
Kol.1:25); heute ist Paulus der Lehrer (1.Tim.2:7); heute offenbart Gott Sein
Wort zu den Ihm eigenen dafür vorgesehenen Fristen durch die Heroldsbotschaft,
mit der Paulus beauftragt ist (Tit.1:3).
Vermischt jemand diese beiden Wahrheiten, das dem Paulus enthüllte
Evangelium der Unbeschnittenheit mit dem Evangelium der Beschneidung (Gal.1:12;
2:7), bleibt die Wahrheit auf der Strecke, denn wir der Leibesgemeinde (und
nicht Israel, der zukünftigen Brautgemeinde) Angehörenden werden zum Beispiel
nicht durch Glauben und Umsinnung und gute Werke gerechtfertigt, sondern allein
durch Glauben; wir sind mit Gott ausgesöhnt, was das Evangelium des Petrus gar
nicht kennt; wir sind mit heiligem Geist unverbrüchlich versiegelt (Eph.1:13),
können also unsere Rettung nicht verlieren (Röm.8:30), was der Lehre der Zwölf
ebenfalls unbekannt ist; und wir werden das äonische Leben nicht auf der Erde,
auch nicht auf der neuen Erde verbringen (Off.21:1), sondern inmitten der überhimmlischen
Regionen und Geschöpfe (Eph.2:6,7).
Die Wahrheit für die gläubigen Juden, die das Königreich Israels auf
der Erde erwarten, ist die Lehre der Zwölf, die zugleich die Lehre des Herrn
Jesus Christus ist, durch den Israel Gnade und Wahrheit zuteil geworden ist
(Joh.1:17), die Er Selbst in Seiner Person darstellt (Joh.14:6).
In der Wahrheit wandeln - dies ist rechte Nachfolge Christi, der
aufrichtig und gerecht handelte und die Wahrheit des Offenbarungswortes Seines
Gottes und Vaters nicht verleugnete oder den Menschen anpasste, sondern zur
Wahrheit stand.
Johannes legt dem Evangelium für Israel gemäß den Nachdruck auf den
Wandel, denn ohne die Bestätigung der Berufung und Auserwählung durch edle
Werke ist der Eintritt in das Königreich Jesu Christi nicht gesichert
(2.Pet.1:10,11). Ohne Heiligung wird niemand den Herrn schauen (Heb.12:14).
In der Wahrheit zu wandeln, ist ein Gebot des Vaters, mit den Worten König
Davids gesagt: »Unterweise mich, Jewe, in Deinem Weg; ich will in Deiner
Wahrheit wandeln; eine [die Bestrebungen] meines Herzens, um Deinen Namen zu fürchten«
(Ps.86:11). Ein Leben in der Wahrheit ist ein Leben im Gehorsam Gott gegenüber.
»Und nun ersuche ich dich, Herrin«, so Johannes in den Versen 5 und 6, »nicht um dir ein neues Gebot zu schreiben, sondern nur das Gebot, das wir von Anfang an haben: dass wir einander lieben mögen. Und dies ist die Liebe, dass wir Seinen Geboten gemäß wandeln mögen. Dies ist das Gebot, so wie ihr es von Anfang an gehört habt, dass ihr darin wandeln möget.«
Von Anfang an hatte der Herr Jesus Seinen Jüngern das Gebot gegeben, das Johannes in seinem ersten Brief, Kapitel 3:11 bereits betont hatte und hier wieder aufgreift: »Ein neues Gebot gebe Ich euch, dass ihr einander liebt; so wie Ich euch geliebt habe, sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, dass ihr Meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt« (Joh.13:34,35); »Dies ist Mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie Ich euch geliebt habe« (Joh.15:12).
Und was für eine Liebe ist die die Liebe unter den Glaubensgeschwistern tragende? Es ist die Liebe zu den Geboten Gottes, ja die Liebe zu Gott, wie der Herr sagt: »Wenn ihr Mich liebt, werdet ihr Meine Gebote halten« (Joh.14:15). In 1.Johannes 5:3 lesen wir: »Denn dies ist die Liebe Gottes, dass wir Seine Gebote halten.« Unter der Liebe Gottes ist die von Gott hervorgerufene Liebe zu Ihm zu verstehen. Und wer liebt Gott wirklich? Hören wir unseren Herrn: »Wer Meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der Mich liebt« (Joh.14:21).
Die Liebe zu Gottes Geboten und damit zu Gott hat die Liebe zu den Brüdern und Schwestern zur Folge. Dagegen: »Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott, aber seinen Bruder hasst, so ist er ein Lügner; denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, kann nicht Gott lieben, den er nicht gesehen hat. Und dieses Gebot haben wir von Ihm, dass, wer Gott liebt, auch seinen Bruder liebe« (1.Joh.4:20,21).
Jesus Christus kommt im Fleisch
Nur wer in den Geboten wandelt, ist vor Irreführern geschützt. Der Apostel warnt: »Denn viele Irreführer sind in die Welt ausgegangen, die Jesus Christus nicht als im Fleisch kommend bekennen; und in diesem zeigt sich der Irreführer und der Antichrist« (Vers 7). Viele gibt es, die Jesus Christus als philosophischen Logos, als Weltprinzip oder Astralwesen (was auch immer dies alles sein mag) verkünden oder Seine Wiederkunft vergeistigen. Sie sind allesamt Lügner. Besonders in der siebenjährigen Endzeit werden sogar welche von ihnen als falsche Christusse, im Geist des Antichristus als Anstatt-Christusse auftreten (Mat.24:24; Off.2:2). Der Antichristus, der Mensch der Gesetzlosigkeit (2.Thess.2:3), im Buch der Enthüllung Jesu Christi, gewöhnlich Offenbarung des Johannes genannt, als das wilde Tier bezeichnet (Off.13:4), ist der Anstatt-Christus.
Der Herr Jesus Christus, der Sohn des lebendigen Gottes, war im Fleisch zu Israel gekommen (Mat.15:24) und wird im Fleisch wieder zu Israel kommen. Schon in seinem ersten Brief, Kapitel 4:1-3 hatte Johannes die Heiligen aufgefordert: »Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt ausgezogen. Darin erkennt ihr den Geist Gottes: jeder Geist, der Jesus Christus als im Fleisch gekommen bekennt, ist aus Gott; und jeder Geist, der Jesus, den Herrn, nicht als im Fleisch gekommen bekennt, ist nicht aus Gott. Und dies ist der Geist des Antichristus, von dem ihr gehört habt, dass er kommt und nun schon in der Welt ist.«
Die Tatsache, dass der Messias im Fleisch kam und wiederkommen wird, schließt die große Wahrheit ein, dass Er in einem tatsächlichen, menschlichen Körper auferstand - der ungläubige Thomas durfte ihn anfassen (Joh.20:27) - und in den Himmel aufstieg, und bekräftigt das buchstäbliche Verständnis des Wortes in Sacharja 14:4, dass Seine Füße an jenem Tag auf dem Ölberg stehen werden.
Übrigens werden die gläubigen Juden im tausendjährigen Königreich ihrem Herrn gleich sein (1.Joh.3:2), also ebenfalls einen Körper aus Fleisch haben. Wir dagegen, die Glieder der Körpergemeinde, werden vom Tage Christi an, vom Tag unserer Entrückung an einen geistlichen Körper haben, gleichgestaltet dem herrlichen, überhimmlischen Körper unseres Herrn (1.Kor.15:44,49; Phil.3:21).
Gebt Obacht!
Die Gefahr der Verführung ist nicht zu unterschätzen; deshalb mahnt Johannes in Vers 8: »Gebt Obacht auf euch selbst, damit ihr nicht das verliert, was ihr bereits erwirkt habt, sondern den vollen Lohn erhaltet.« Ganz gewiss wird Gott treue Dienste gerecht belohnen (Mat.5:12; 6:1; 10:42). Sollte die Herrin aber ihr Ohr den Irreführern leihen, würde sie so abgelenkt und ins Schleudern gebracht werden, dass sie in der Anwesenheit Jesu Christi nicht den vollen Lohn von Ihm erhalten würde, insofern sie, statt auf den Herrn ausgerichtet hundertfältig Frucht zu bringen, in geringerem Maße Frucht gebracht hätte. Des Weiteren bestand die Gefahr, im Falle dauernder Nachlässigkeit sogar die Rettung zu verlieren. Hören wir hierzu die folgenden ernsten Worte: »Jede Rebe an Mir [Jesus], die keine Frucht bringt, die nimmt Er [der Vater] fort« (Joh.15:2); »Ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast. Erinnere dich nun, woher du gefallen bist, sinne um und tue die ersten Werke, sonst komme Ich über dich und werde deinen Leuchter aus der Stelle bewegen, wenn du nicht umsinnst (Off.2:4,5); »Ich komme schnell. Halte fest, was du hast, damit dir niemand deinen [Sieges-]Kranz nehme« (Off.3:11).
Da bei uns mit heiligem Geist versiegelten Leibesgliedern alles Gnade ist und nichts am Wandel oder an Werken hängt, steht unsere Rettung niemals in Frage (Eph:2:8; 1:13; Röm.8:30).
Die Lehre scheidet
Der Apostel Johannes macht nun deutlich: »Jeder, der vorangeht und dabei nicht in der Lehre Christi bleibt, hat Gott nicht. Wer in der Lehre bleibt, der hat sowohl den Vater als auch den Sohn« (Vers 9). Jede »vorausgehende« Führungsperson, und sei sie noch so klug und weise, noch so freundlich und wohlwollend, die aber nicht in der Lehre Christi bleibt, ist ein Antichrist und Irreführer. Ob jemand im Vater und im Sohn ist beziehungsweise geblieben ist, zeigt sich daran, dass er in dem Glaubensgut bleibt, das der Herr und Seine Apostel Israel gelehrt haben. »Wer Seine Gebote hält, der bleibt in Ihm und Er in ihm« (1.Joh.3:24). Das Glaubensgut Israels ist das Evangelium der Beschneidung, mit dem Petrus betraut ist, und nicht das dem Apostel Paulus enthüllte Evangelium der Unbeschnittenheit (Gal.1:12; 2:7).
Nochmals sei betont: Selbst wenn da eine führende Persönlichkeit auf ihre höhere Erkenntnis pocht, Wunder tut und Prophezeiungen ausspricht, die sodann tatsächlich eintreten, so ist sie dennoch ein Antichrist, eben weil sie nicht in der Lehre Christi bleibt. Erinnern wir uns doch an die Worte des Mose: Wenn in deiner Mitte ein Prophet aufsteht und das Zeichen oder der überzeugende Beweis trifft ein, den jener angekündigt hatte, indem er zugleich sagte: Lasst uns hinter anderen elohim hergehen und ihnen dienen, so sollst du nicht auf die Worte dieses Propheten hören. Denn Jewe, euer Elohim, erprobt euch, um zu erkennen, ob ihr Jewe, euren Elohim, von ganzem Herzen und ganzer Seele liebt (5.Mose 13:2-4).
Grüßt ihn nicht!
Die Irrlehrer gehörten der herausgerufenen Gemeinde einstmals an, dann war ihnen das Wort Gottes zu wenig - kannten sie doch alles -, und bald sinnten sie über die Lehre Jesu Christi hinaus. Über den Umgang mit solchen Menschen sagt Johannes in den Versen 10 und 11: »Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmt ihn nicht in euer Haus auf und sagt ihm auch nicht [das Grußwort]: Freuet euch! Denn wer ihm sagt, sich zu freuen, nimmt an seinen bösen Werken teil.«
Die Lehre scheidet. Keine Gemeinschaft sollen die Herrin und ihre Kinder in ihrer Verpflichtung gegenüber der Wahrheit mit denen haben, die eine falsche Lehre vertreten, und sie auf der Durchreise nicht beherbergen. Ihnen ein Nachtquartier zu gewähren, hieße ihre Irrlehren zu unterstützen und an ihren zerstörerischen Werken teilzunehmen.
Nach dieser Lehre entscheidet die Übereinstimmung mit der Lehre Christi über die Gemeinschaft der Gläubigen und mit Abgefallenen.
Nach der Lehre des Apostels Paulus dagegen sollen wir in der gegenwärtigen heilsgeschichtlichen Haushaltung nur mit solchen Gläubigen keinen Umgang haben, die unordentlich wandeln, zum Beispiel Hurer, Habgierige, Götzendiener, Schimpfer, Trinker oder Räuber sind oder nicht arbeiten wollen (1.Kor.5:11; 2.Thess.3:6-15).
Vollständige Freude
Johannes schließt den Brief: »Da ich euch viel zu schreiben habe, beschloss ich, es nicht mit Papier und Tinte zu tun, sondern ich erwarte, zu euch geführt zu werden, um mit euch von Mund zu Mund zu sprechen, damit eure Freude vollständig sei. - Es grüßen dich die Kinder deiner auserwählten Schwester« (Verse 12+13).
Die Schwester der Herrin ist, da sie von Gott auserwählt ist, ebenfalls gläubig.
Johannes hat noch viel zu sagen, will es aber nicht schriftlich zum Ausdruck bringen, sondern mündlich. Bei der persönlichen Begegnung will er alles dartun, was ihm am Herzen liegt, damit die Herrin und ihre Kinder aufgrund der wahren Lehre und durch den liebevollen Zuspruch zur vollen Freude gelangen mögen.
Vielleicht ist statt nach den Kodizes Alexandrinus (A) und Vaticanus (B): »... damit eure (griech. hymoon) Freude vollständig sei« nach dem Kodex Sinaiticus (S) zu lesen: »:.. damit unsere (griech. hemoon) Freude vollständig sei.« Wie dem auch sei, die Freude, die von unserem Herrn Jesus Christus bei der gemeinsamen Betrachtung Seines Wortes ausgeht, möge in allen Beteiligten vollständig geworden sein (Joh.17:13).
Dieter Landersheim
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